Volkskrankheit CMD – die Volkskrankheit, die nur Betroffene kennen

Volkskrankheit CMD – die Volkskrankheit, die nur Betroffene kennen

Haben Sie schon einmal von Craniomandibulärer Dysfunktion oder kurz CMD gehört? Nein? Damit stehen Sie nicht allein und doch kennen Sie mindestens eine Person, die unter CMD leidet und wahrscheinlich noch einige weitere Personen, die bspw. wegen Rückenschmerzen von Arzt zu Arzt rennen, bei denen sich jedoch bisher keine Besserung eingestellt hat. CMD ist eine Volkskrankheit – je nach Studie leiden allein in Deutschland zwischen 7 und 16 Millionen Menschen darunter, manche Experten gehen sogar von 50 % der Bevölkerung aus. Doch was ist CMD überhaupt? CMD setzt sich aus den lateinischen Wörtern Cranio, zu Deutsch Schädel, Mandibular – Kiefer – und Dysfunktion, also Fehlfunktion zusammen. Es geht also um das fehlerhafte Zusammenwirken von Schädel und Unterkiefer.  

Wie entsteht CMD?

Schauen Sie sich Ihre Zähne in einem Spiegel an. Was Sie sehen werden, ist genauso einzigartig wie ein Fingerabdruck. Wie Ihre Zähne zueinanderstehen, wie groß sie sind, wie viele Höcker sie haben, wie diese wiederum zueinanderstehen – in Ihrem Gebiss sind Unmengen verschiedenster Informationen gespeichert. Nun stellen Sie sich vor, Sie beißen bspw. in einen zu harten Apfel oder auf einen Kern und ein Teil eines Zahns bricht ab. In diesem Fall gehen alle in diesem Teilstück gespeicherten Informationen verloren. Ihr Zahnarzt kann zwar versuchen, den verloren gegangenen Teil des Zahns anhand der restlichen Zähne in Ihrem Mund zu replizieren, es werden aber immer Informationen verloren gehen, ganz einfach, weil Ihr Zahnarzt nicht wissen kann, wie genau dieses fehlende Teilstück ausgesehen hat. Nun erhalten Sie eine Füllung, eine Krone oder vielleicht auch ein Implantat – je nachdem wie groß das fehlende Stück Ihres Zahnes war. Ihr Körper wird früher oder später merken, dass das nicht mehr Ihr Originalzahn ist, da z.B. die Zahnhöcker des Implantats nicht mehr so aussehen wie vorher. Nun reagiert Ihr Körper auf die veränderte Situation, indem er unter anderem Ihre Kaufunktion anpasst. Sie merken gar nicht, wie sich Ihr Biss und Ihr Kauen verändern. Diese Veränderung in Ihrer Kaufunktion erfolgt aber nicht einfach so, die Muskeln müssen diese für Ihren Körper unnatürliche Bewegung möglich machen. Dadurch können Verspannungen entstehen, aber eben auch CMD. Grundsätzlich gilt, je höher der Verkronungsgrad, also die Zahl an Zahnersatz, den Sie im Mund tragen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, CMD zu entwickeln.  

Woran erkenne ich CMD und wie sieht die Behandlung aus?

Dass CMD dennoch so unbekannt ist, liegt an den unspezifischen Symptomen: Nackenschmerzen, Rückenschmerzen, Hüftschmerzen, Knieschmerzen oder Kopfschmerzen, einige Patienten klagen über unspezifische Gesichtsschmerzen. Wussten Sie bspw., dass gut jeder zweite Krankheitsausfall im Beruf, der offiziell durch Rückenschmerzen entstanden ist, in Wahrheit durch die Zähne verursacht worden ist? Zu den weiteren Symptomen gehören Tinnitus, Schluckbeschwerden, Schwindel, Ohrprobleme oder auch Insomnie. Da die Symptome so unspezifisch sind, denken die wenigsten Betroffenen daran, dass eventuell ein Besuch beim Zahnarzt die erlösende Diagnose brächte. Der erste Gang führt meistens zum Hausarzt. Leider ist die Verbindung der Zähne zum Rest des Körpers noch nicht bei allen Medizinerinnen und Medizinern angekommen. Wenn Sie also Pech haben, schickt Sie Ihr Arzt eben nicht zur Zahnärztin, sondern zur Orthopädin, zum HNO oder zum Physiotherapeuten. Eine wahre Odyssee beginnt. Die Symptome verschwinden aber nicht, oder kehren nach relativ kurzer Zeit zurück.  

Vielleicht haben Sie aber auch Glück und Ihre Hausärztin oder Ihr Therapeut schickt Sie dann irgendwann tatsächlich zum Zahnarzt. Dieser tastet bei einer manuellen Funktionsanalyse die Kaumuskulatur und die beiden Kiefergelenke ab und überprüft deren Beweglichkeit. Knackt ist oder reiben einzelne Zähne aneinander, ist das schon eine erste Indikation, die in Richtung CMD zeigt. Auf die manuelle Funktionsanalyse folgt die Okklusionsanalyse, eine instrumentelle Funktionsanalyse, die die Kontaktverhältnisse der Zähne von Ober- und Unterkiefer des Patienten, die so genannte Okklusion ermittelt. Auch mit Hilfe von radiologischen Diagnostikinstrumenten wie dem MRT kann CMD diagnostiziert werden.  

Auf die Funktionsanalyse folgt die Funktionstherapie. Diese folgt meist interdisziplinär durch Zahnarzt und Physiotherapeutin. Der Zahnarzt erstellt dazu eine Beißschiene, die Therapeutin behandelt insbesondere die Kiefermuskulatur. Nach einigen Wochen stellen sie erste Erfolge ein, Sie sind beschwerdefrei. Die Schiene wird normalerweise nachts getragen, spätestens zum Essen wird sie jedoch rausgenommen. Meistens verfallen Sie dann wieder in den „alten“ Kaumodus. Nach Therapieende stellen sich nach einigen Wochen bis Monaten erneut die nun bekannten Symptome ein. Dieses Mal wissen Sie, dass Sie zum Zahnarzt und zur Physiotherapeutin müssen. Jedoch fangen Sie meist wieder bei Null an.  

Kosten und Prävention

Dieser Teufelskreis, egal, ob CMD bereits diagnostiziert worden ist oder nicht, verursacht nehmen den gesundheitlichen Problemen auch enorme Kosten. Allein die Funktionstherapie kostet mehrere Tausend Euro. Fälle, in denen Kosten im mittleren fünfstelligen Bereich anfallen, sind nicht selten. Diese werden nicht unbedingt durch die Krankenversicherung übernommen, viele Krankenkassen und -Versicherungen haben CMD nicht in ihrem Bedingungswerk integriert.  

Hier gilt es also, präventiv vorzubeugen, daher haben wir von Denton Systems  das erste patentierte „Backup“ für Ihre Zähne entwickelt, welches Ihren gesunden individuellen Gebisszustand „einfriert“ und Ihrem behandelnden Zahnarzt ermöglicht, bei Bedarf fehlende Zähne oder die Bisslage problemlos originalgetreu zu rekonstruieren. So werden die entfallenen „Informationen“ wieder hergestellt, eine Kauanpassung Ihres Körpers ist nicht mehr notwendig. Mit unserem lebensbegleitenden Dentalkonzept, also die regelmäßige „Referenzierung“ Ihres Gebisszustands (empfohlen wird eine Referenzierung in regelmäßigen Abständen von 3-5 Jahren), können auch marginale krankhafte Veränderungen, bspw. durch Zahnabrieb, in Ihrem Gebisszustand frühzeitig erkannt werden. Sollten Sie bereits an CMD erkrankt sein, hilft unsere Methode dabei, Ihren nach einer erfolgreichen Therapie erlangten beschwerdefreien Gebisszustand zu sichern, so dass Zahnarzt und Physiotherapeutin eben nicht wieder bei Null anfangen müssen und sich Ihre CMD final zurückbilden kann.  

 

Denton Systems schließt Seed Finanzierungsrunde ab

Denton Systems schließt Seed Finanzierungsrunde ab

Wir haben erfolgreich eine mittlere sechsstellige Seed-Finanzierungsrunde geschlossen! Damit sind wir einen weiteren Schritt näher an der digitalen Prophylaxe 4.0 in der Zahnmedizin sowie einer patientenzentrierten und ganzheitlichen Versorgung im Gesundheitswesen. 

Zu den Investoren gehört unter anderem der Business Angel, Gründungsmitglied und langjährige Geschäftsführer des Bundesverband Deutsche Startups sowie Vorstand des Business Angels Club Berlin-Brandenburg e.V. (BACB) Sascha Schuber.

Wir bieten das erste Backup für die Zähne, hier haben wir ein Konzept aus der IT-Welt in die Gesundheitsbranche übertragen. Beim „Backup für die Zähne“ kann wie bei einem Computer im Bedarfsfall ein längst vergangener Zustand wiederhergestellt werden. Möglich wird dies durch unser patentiertes Verfahren zur Erfassung, Speicherung und Rekonstruktion des kompletten Gebisssystems in allen Dimensionen und das unabhängig der Restbezahnung. Stattdessen nutzen wir alle in der Mundhöhle befindlichen Strukturen, insbesondere langzeitstabile knöcherne Anatomien. Diese Methode gewinnt mit jedem Lebenstag erneut an Relevanz, da die Kauflächen der Zähne mit der Zeit, durch viele unterschiedliche Ursachen, verloren gehen und sich damit zwangsläufig auch muskuläre Strukturen sowie unsere Kiefergelenke pathologisch/krankhaft verändern.  

Ohne die Denton-Methode ist dann keine originalgetreue Rekonstruktion mehr möglich. Durch Realisierung einer digitalen Kopie des gesunden Ausgangszustandes sind wir in der Lage auch viele Jahre später unsere Kunden in ihren längst vergangenen Gesundheitszustand zurückzubringen und so oftmals durch Veränderungen des Gebissstatus verursachte gesundheitliche Probleme wie Kopf-, Rückenschmerzen, Verspannungen, Schlafstörungen oder Tinnitus zurück in die vollständige Beschwerdefreiheit zu bringen. So wird zudem das Aufsuchen „falscher“ Spezialisten vermieden. Von diesen Symptomen sowie deren Ursache ist leider jede fünfte Person in Deutschland betroffen und das nicht selten ohne es zu wissen. CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) heißt die Indikation und hat Volkskrankheitscharakter. So profitieren unsere Kunden weit über die Zahngesundheit hinaus. 

Unser „Backup für die Zähne“ gliedert sich in unser lebensbegleitendes Dentalkonzept ein. Ähnlich der regelmäßigen Durchführung von Backups am Computer, können wir durch wiederholte Referenzierungen noch mehr Vorteile für den Kunden erzeugen. So werden bspw. schon frühzeitig die kleinesten Veränderungen an den Zähnen erkannt, noch bevor Probleme und somit aufwendige Folgemaßnahmen notwendig sind. Erweitert wird dieses Verfahren durch unser Qualitätsmanagement damit verbundene Prognosen über die weitere Gebissentwicklung. 

Mit dem frischen Kapital vergrößern wir unser Team und investieren speziell in Vertrieb sowie Marketing, so wollen wir weitere Zahnärzte, Kieferorthopäden und Kunden gewinnen. Partnerpraxen haben wir aktuell in Berlin, Potsdam und Brandenburg an der Havel. 

Marius Liefold der Geschäftsführer, neben Michael Krischollek, dem Gründer und Erfinder der Patente, sagt über das Investment: „Als ehemaliger Zahntechniker kenne ich die Probleme, welche durch Veränderungen der Bisslage bzw. dem Fehlen von Ausgangsdaten einhergehen. Mit dem Investment wird uns neben unserer wachsenden Anzahl an Kunden und Zahnärzten gespiegelt, dass die Idee ein gesellschaftlicher Mehrwert bietet. So gehen wir einen weiteren Schritt in die Richtung einer präventiven Zahnmedizin sowie ganzheitlichen Versorgung.“